Hommage à Aurèle Nicolet

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Johann Sebastian Bach

Triosonate für Flöte, Violine und Basso continuo aus "Musikalisches Opfer" BWV 1079

Pierre Boulez

"Mémorial" für Flöte solo

Johann Sebastian Bach

Englische Suite Nr. 2 a-Moll, BWV 807

Joseph Haydn

Trio für Flöte, Violine und Violoncello Nr. 1 C-Dur, Hob IV:1 "Londoner Trio"
PAUSE

Ludwig van Beethoven

Trio für Violine, Viola und Violoncello G-Dur, op. 9/1

Jörg Widmann

Petite Suite für Flöte solo

Wolfgang Amadeus Mozart

Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello D-Dur, KV 285
Hauskonzert
Stadthaus Winterthur
  • Beginn 19.30 Uhr
  • Ende gegen 21.30 Uhr

Sein ganzes Leben galt der Flöte. Wer Aurèle Nicolet je gehört hat, wird seinen samtweichen Ton und wunderbar warmen Klang nie mehr vergessen. Wenn er spielte ? und er spielte von Bach bis zu den modernsten Zeitgenossen ein ungemein breitgefächertes Repertoire ?, klang alles wie von selbst, natürlich und selbstverständlich. Doch das mochte täuschen. "Die Flöte ist das leichteste Instrument von allen", sagte Nicolet einmal. "Man spielt schnell gut, aber der Weg von gut zu sehr gut ist sehr lang." Nicolet ist diesen Weg gegangen, und zwar ungewöhnlich schnell: Bereits mit 21 Jahren gewann der aus Neuchâtel stammende Flötist einen Premier Prix am Conservatoire de Paris, ein Jahr später, 1948, räumte er auch beim "Concours de Genève" ab. Spätestens dann wurde das Musikkollegium Winterthur - damals noch als Stadtorchester Winterthur firmierend - auf den jungen Nicolet aufmerksam und engagierte ihn als Soloflötisten. Sogar eine LP-Aufnahme von Mozarts D-Dur-Flötenkonzert kam hier zustande. Glückliches Winterthur. Allerdings nicht für lange, denn 1950 holte ihn der grosse Wilhelm Furtwängler als Soloflötisten zu den Berliner Philharmonikern. Neun Jahre lang absolvierte Nicolet in diesem Eliteorchester seine Dienste, dann wagte er den Sprung in eine höchst erfolgreiche Solokarriere, die ihn rund um die Welt und regelmässig auch ins Aufnahmestudio führte. Dass diese konzertante "Hommage à Aurèle Nicolet" vom heutigen Starflötisten Emmanuel Pahud - auch er Soloflötist bei den Berlinern - realisiert wird, verleiht dem festlichen Anlass eine besondere Authentizität, war Pahud doch der Meisterschüler von Nicolet.

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