Augustin Hadelich spielt Prokofieff
- 30
- 43
- 65
- 78
- Orchester
- Musikkollegium Winterthur
- Leitung
- Anna Rakitina
- Violine
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Augustin Hadelich
- Orchester
- Musikkollegium Winterthur
- Leitung
- Anna Rakitina
- Violine
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Augustin Hadelich
Ralph Vaughan Williams
Sergej Prokofieff
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Klänge des 16. Jahrhunderts, gespiegelt im frühen 20. Jahrhundert: Ralph Vaughan Williams stiess 1905 rein zufällig auf eine Psalmvertonungen von Thomas Tallis, deren Thema ihn zu einem singulären Streicherwerk animierte. Singulär, weil er - um den Hall eines Kirchenraums zu evozieren - zwei Streichorchester einander gegenüberstellte und diesen beide noch ein Solo-Streichquartett. Entstanden sind mystische Klänge, die zur Meditation einladen. Nur zehn Jahre später komponierte Prokofieff sein erstes Violinkonzert: gewissermassen ein Abgesang auf die grosse Tradition der romantischen Violinkonzerte. Man hat dem Werk bei seiner Pariser Uraufführung sogar einen gewissen "Mendelssohnismus" vorgeworfen - doch was für ein grossartigeres Lob gäbe es für diese glühend leidenschaftliche Virtuosenmusik? Bei Augustin Hadelich liegt sie in allerbesten Händen: ein phänomenaler Geiger, der in die romantischen Tiefen der Musik zu loten versteht. Reine russische Romantik dann zum Schluss: Tschaikowskys beliebte erste Sinfonie "Winterträume" lädt auch im Winterthurer Dezember-Winter zum Träumen ein.