Oedipus Rex
- 65
- 95
- Orchester
- Musikkollegium Winterthur
- Leitung
- Jac van Steen
- Männerchor
-
Herren des Slowakischen Philharmonischen Chors Bratislava
- Einstudierung
-
Jozef Chabron
- Sprecherin
-
Sunnyi Melles
- Mezzosopran
-
Martina Mikelic
- Bass
-
Darren Jeffery
Jordan Shanahan
- Orchester
- Musikkollegium Winterthur
- Leitung
- Jac van Steen
- Männerchor
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Herren des Slowakischen Philharmonischen Chors Bratislava
- Einstudierung
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Jozef Chabron
- Sprecherin
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Sunnyi Melles
- Mezzosopran
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Martina Mikelic
- Bass
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Darren Jeffery
Jordan Shanahan
Igor Strawinsky
Bedrich Smetana
Bedrich Smetana
Ruggero Leoncavallo
Nino Rota
Igor Strawinsky
Nicht mehr entfesselt wie im «Sacre», nicht mehr zerschlissen wie in der «Histoire du soldat» sind Igor Strawinskys Rhythmen in Oedipus Rex von 1927, aber ebenso unwiderstehlich: Nichts beweist es besser als das wiederkehrende simple Motiv, das der Philosoph Ernst Bloch als «unaufhörlichen Dreischlag der Pauken, wie in Finsternis ohne Ende» bezeichnete. Ihm galt der «neue Ton, stählern, sicher, vornehm», diese «musikalische Schicksalsmaschine, in Beton eingeschraubt» zwar 1935 als Signum einer unmenschlichen Epoche. Aber Strawinsky und der literarische Tausendsassa Jean Cocteau wollten keine Zeitdiagnose stellen, sondern packende, rätselhafte Kunst machen. Dazu gehören die lateinisch gesungenen Texte, der erläuternde Sprecher und der stimmgewaltige Männerchor. In der industriellen Szenerie der Halle 53 wird dieses «Opéra-Oratorio», wie Strawinsky es nennt, seine Wirkung nicht verfehlen. Lassen Sie sich überraschen und begegnen Sie einem Höhepunkt in Strawinskys Schaffen!